Der Kirschlorbeer
Der Kirschlorbeer zählt zu der Sorte der "Immergrünen Heckenpflanzen ". Er ist so bekannt, dass ihn wahrscheinlich jeder von Ihnen kennt. Er eignet sich hervorragend für das Pflanzen von Hecken und steht nahezu in jedem Garten. Kirschlorbeer ist einfach immer grün ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Er zeichnet sich durch seine hellgrünen Blattfärbungen aus und ist sehr schnellwüchsig. Kirschlorbeer können Sie auch sehr gut selber züchten. Wenn Sie bei Freunden, Bekannten oder Nachbarn einige Zweige des Kirschlorbeer abschneiden dürfen, können Sie diese in einem mit Wasser gefülltem Gefäß Wurzeln ziehen lassen. Sie benötigen dafür etwas Geduld, denn es kann einige Zeit dauern bis die ersten Wurzeln sichtbar sind. Am besten zieht der Kirschlorbeer in einem dunklen Gefäß Wurzeln. Erst wenn ausreichend Wurzeln vorhanden sind, können Sie die Pflanzen des Kirschlorbeer einpflanzen. Da der Kirschlorbeer äußerst robust und pflegeleicht ist, kommt er sehr oft zum Einsatz. Er kann gut und gerne bis zu 3 Meter hoch werden. Möchten Sie ihn für eine geschlossene Hecke pflanzen, sollten Sie 2-3 Pflanzen pro Meter setzen. Je nach dem wie groß der Kirschlorbeer beim Kauf bereits ist. Unser Tipp: Mischen Sie doch beim Pflanzen des Kirschlorbeer 10-15 Liter Pflanzsubstrat unter die Erde, das bekommt dem Kirschlorbeer gut. Garten Schlüter - Ideen für schöne Gärten
Eigentlich heißt der Kirschlorbeer ja gar nicht Kirschlorbeer! Er wird irreführenderweise so bezeichnet. Sein richtiger Name ist 'Lorbeerkirsche' - Prunus laurocerasus. Dabei ist der Kirschlorbeer nicht mit dem Gewürzlorbeer verwandt. Lassen Sie sich nicht durch die Blätter, die durchaus an das Lorbeerblatt erinnern in die Irre führen. Die Blätter des Kirschlorbeer sind im Gegensatz zu dem Gewürzlorbeer giftig. Auch der Samen und alle anderen Teile des Kirschlorbeer sind giftig. Ein super Vorteil hat der Kirschlorbeer, er dient uns als Immergrüne Hecke. Das heißt, er ist das ganze Jahr über grün belaubt. Wegen seiner glänzenden, immergrünen Blätter zählt er zu den beliebtesten Ziersträuchern. Vor allem wird Kirschlorbeer sehr gerne für eine hohe immergrüne Hecke und als Sichtschutz gepflanzt. Es ist eine gute Alternative zur meistgepflanzten Thuja 'Lebensbaum'.
Gute geeignet als Heckenpflanzen: Sehr hohe Kirschlorbeerhecken sieht man am häufigsten im Mittelmeerraum und in ähnlichen warmen Gebieten. Bei uns kommt es in rauen Lagen oder in harten Wintern zu Frostschäden kommen. Dies kommt zwar eher selten vor, aber insbesondere wenn starker Frost ist und gleichzeitig kein Schnee fällt und die Sonne scheint - die sogenannten Kahlfröste- sind, dann kann der Lorbeer schon einmal etwas abbekommen. Wenn der Kirschlorbeer Frost abbekommen hat, werden die Blätter braun und fallen später dann leider ab. Normalerweise erholen sich die Pflanzen aber wieder und treiben im nächsten Frühling erneut mit frischen grünen Blättern aus.
 Blütezeit: Mai bis Juni, Blütentraube weiß, lang, Nachblüte August/September, immergrüne Heckenpflanze
 Standort: sonnig bis halbschattig
 Vermehrung: Absenker als Stecklinge, Wurzeln ziehen in einem Glas mit Wasser
 Rückschnitt: verträgt einen kräftigen Rückschnitt im Herbst
 Gießverhalten: bei sehr starker Trockenheit auch im Garten wässern
Kirschlorbeer stellt nicht ganz so hohe Ansprüche an seinen Standort. Alles benötigt auch er wie fast alle anderen Pflanzen Licht, Wasser und ab und zu auch Dünger. Er kann sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten stehen und hält es in feuchtem Boden gut aus. Auch wenn der Kirschlorbeer normalerweise Trockenheit gut verträgt, sollte man ihn zur Vorbeugung gegen Krankheiten und Schädlinge möglichst nicht über sehr lange Zeit vollständig austrocknen lassen. Dadurch könnte der Kirschlorbeer geschwächt werden und wäre somit sehr anfällig für etliche Pilzkrankheiten. Aus diesem Grund ist Wasser auf jedenfall gut aber gegen Stäunässe ist der Kirschlorbeer empfindlich. Unser Pflanzentipp: Gießen Sie erst, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist. Den Boden des Kirschlorbeer können Sie mäßig nährstoffreich halten und dabei nur wenig düngen oder auch nur mulchen.
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Eine Kirschlorbeerhecke können Sie kurz vor Austriebsbeginn zurückstutzen, damit die Zeit, in der sie unnatürlich aussehen, möglichst kurz ist. Wie alle Hecken mit großen Blättern sollten Sie auf keinen Fall die elektrische Heckenschere zum Schneiden benutzen. Nehmen Sie lieber die Hand-Heckenschere damit möglichst immer ganze Blätter erhalten bleiben. Freiwachsende Hecken und Sträucher dürfen ebenfalls ausgelichtet werden. Sie brauchen garnichts besonderes zu beachten, denn Kirschlorbeer verträgt in der Regel jeden Schnitt, selbst ein Radikalschnitt bis ins alte Holz hinein kann ihm meistens nichts anhaben. Ein von einer Pilzkrankheit befallener Strauch treib wahrscheinlich nach dem Zurücksetzen auf den Stock - also odennah bis auf wenige Zentimeter abschneiden - wieder recht gut aus und bleibt etliche Jahre gesund.
Vermehren kann man die Lorbeerkirsche am schnellsten und einfachsten durch Absenker. Auch Kirschlorbeer gibt es selten günstig zu kaufen und daher lohnt es sich auf jeden Fall Hecken oder auch einfach nur für den Garten die Lorbeerkirsche selbst zu vermehren. Die Absenker lassen sich meistens innerhalb von wenigen Monaten bewurzeln. Aber auch ein Aussäen, die Aussaat sollte im Herbst oder Frühling stattfinden, ist recht einfach. Oft ist zu beobachten, dass sich in unseren Gärten die Lorbeerkirschen auch sehr leicht durch Selbstaussaat vermehren. Übrigens vermehren Profis den Kirschlorbeer durch halbreife Stecklinge im Herbst. Ist nicht zur Nachahmung gedacht, das es unter normalen Umständen beim Hobbygärtnern eher schwierig ist und es kommt dabei meistens zu vielen Ausfällen.
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Zu den einzelnen Beiträgen der Pflanzen und Gehölze:
Immergrüne: Kirschlorbeer, Rhododendron,
Frühblühende: Magnolien, Forsythie, Flieder,
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